2004
Einrichtung der Internetplattform
In kürzester Zeit konnte die Stiftung eine bis heute äußerst erfolgreiche Internetplattform einrichten. Noch immer hat sie mehrere tausend Zugriffe im Monat aufzuweisen, was sicherlich auf die dauernd gepflegten Inhalte, die sehr hochwertigen Links, die Editionen in der Bücherei und vieles mehr zurückzuführen ist.
2005
Vorstellung der Stiftung mit dem Programm De plus en plus
Im April wurde die Stiftung im Anatomiesaal der Charité im voll besetzten Saal vorgestellt. Das Ensemble Amarcord sang das erste Slow Listening Konzert mit einer Messe von Johannes Ockeghem, De plus en plus. Das Ereignis fand ein breites Echo in Rundfunk und Presse.
DNA in Concert
Die Stiftung unterstütz das Projekt der Vertonung der menschlichen DNA von Thilo Krigar.
Konzert in Quedlinburg
De plus en plus wird im sehr gut besuchten Quedlinburger Dom im Rahmen des Festivals für Alte Musik aufgeführt.
Slow Listening Konzerte in der Hochschule für Musik Hanns Eisler
Seit 2005 gibt es an jedem ersten Mittwoch im Monat im Semester ein Lunch-Konzert mit erklärter Musik nach dem Prinzip des Slow Listening, unterstützt von unserer Stiftung.
2006
De plus en plus in der Heilig-Kreuz-Kirche Berlin
Die Stiftung veranstaltet eigenständig ein sehr gut besuchtes Konzert.
De plus en plus in Leipzig
Konzert während des A capella-Festivals Leipzig in der dortigen Paul-Gerhard Kirche
Interdisziplinärer Salon mit dem Forum 47
Der Salon zum Thema “Banalität” wird von der Stiftung unterstützt
2007
In diesem Jahr wurden zahlreiche Veranstaltungen langfristig vorbereitet und vor allem die Internetpräsenz weiter ausgebaut.
2008
Konzert im Rahmen der Ausstellung Sebastiano del Piombo in der Berliner Gemäldegalerie
Diese Zusammenarbeit stellte eine weitere Vertiefung der Verbindung der Stiftung mit den wichtigsten Kulturinstitutionen der Hauptstadt dar.
De plus en plus im Schloss Neuhardenberg
Ein ausgezeichnet besuchtes Konzert in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg
1. Renaissance-Festival Reutlingen
Die Stiftung ist wesentlich an der Vorbereitung und Durchführung dieses neuartigen Festivals beteiligt. Dort wurde das zweite slow listening Projekt durch das Ensemble Penalosa aufgeführt, Eros und Ecclesia, baserend auf der Messe Ma Maistresse von Johannes Ockeghem.
Sing-Akademie Berlin
Im Herbst fand ein Konzert mit anonymen Werken des wieder gefundenen Archivs der Sing-Akademie statt. Eine weitere Zusammenarbeit mit einer wichtigen Kulturinstitution Berlins.
2009
Dieses Jahr diente der Vorbereitung unsers bisher größten Projektes, Et Ecce Terrae Motus mit einer Messe von Antoine Brumel
2010
Et Ecce Terrae Motus wähend der MaerzMusik Berlin
Am 27. und 28. März fand während des Festival MaerzMusik der Berliner Festspiele die Aufführung des Projektes Et Ecce Terrae Motus auf der Grundlage einer Messe von Antoine Brumel statt. Das Projekt wurde mit 30.000 Euro vom Hauptstadtkulturfonds gefördert. Eine DVD wurde aufgezeichnet, ein Rundfunkmitschnitt des RBB wird demnächst gesendet. Für dieses Projekt wurde ein hervorragendes neues Ensemble, Musica Universalis, gegründet. Eine Vorform des Projekts wurde im Januar in Tours aufgeführt. In besonderer Weise wurde hier der interdisziplinäre Anspruch der Stiftung im Rahmen eines Festivals für zeitgenössische Musik verwirklicht.
2. Renaissance-Festival Reutlingen
Erneut fördert die Stiftung dieses Festival mit einem Konzert mit improvisierter Mehrstimmigkeit.
2011
Editionen online und Installation eines online Players
In diesem Jahr wurden zahlreiche sehr wichtige Quellen der weltlichen Musik des 15. Jahrhunderts online ediert. Diese Quellen waren bisher nur sehr schwer oder gar nicht verfügbar. Außerdem wurde ein Player installiert, der das Anhören von Musik dieser Quellen ermöglicht.
2012
Et Ecce Terrae Motus
Das größte Projekt der Stiftung, die Aufführung von Et Ecce Terrae Motus, wurde in diesem Jahr an drei Orten jeweils zu besonderen Festivals realisiert:
Septemer: Festival Les Ephémères, Rennes
November: 3. Reutlinger Renaissance Festival und Festival Suround! Concertgebouw Brügge
Werbemaßnahmen für Online-Akademie
Die Stiftung beauftragte eine Kulturwissenschaftlerin, an musikwissenschaftlichen Seminaren für Beiträge für die Internet-Akademie zu werben. Leider kam trotz intensiver Plakataktionen etc. keine einzige Rückmeldung. Dies ist symptomatisch für den Zustand und die Rückständigkeit auch heutiger Studenten und Doktoranden in diesem Fach. Wir werden vermutlich a la longue diese Bemühungen nicht fortsetzen.
Editionen
Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche neue Editionen zu den schon bestehenden hinzu, so dass jetzt ein großer Teil des weltlichen Repertoires der zweiten Hälfte des 15. Jh. zugänglich ist.
Wir haben weiter die Präsenzbibliothek der Stiftung durch zahlreiche Neuerwerbungen erweitert.
Gambenprojekt
Die Stiftung hat drei Gamben im Stil des 15. Jahrhunderts für zukünftige Aufnahmen und Konzerte bei Richard Earle, Basel, in Auftrag gegeben. Damit tritt die Arbeit in eine neue, spannende Phase ein.
2013
Gambenprojekt
Aufgrund einer Erkrankung von Richard Earle kommt es hier zu starken Verzögerungen. Leider wird das Projekt wohl erst 2016 beginnen können.
Editionen
Die Editionen der weltlichen Musik der zweiten Hälfte des 15. Jh. sind jetzt abgeschlossen. Wir arbeiten an einer Verbersserung der Notationssoftware.
2014-2015
Die Faksimile-Sektion, Editionen und Aufsätze werden bedeutend erweitert.
2016
Josquins Unsterblichkeit
Unser viertes großes Konzertprojekt, Josquins Un-Sterblichkeit, wird während des ION-Festivals in Nürnberg uraufgeführt.
2017
Gambenprojekt
Das Consort ist endlich vollendet und steht zum Verleih zur Verfügung.
Editionen
Wir veröffentlichen die erste Edition des kürzlich gefundenen Leuven Chansonniers mit Kernrepertoire des 15. Jh.
2018
Projekt Generalbass: Die Stiftung stellt ausgesetzte Bässe der Allgemeinheit zur Verfügung.
2019
Das nächste große Projekt der Stiftung wird realisiert: Tempus fugit, eine Slow Listening Aufführung der Missa Prolationum Johannes Ockeghems im ehemaligen Krematorium Wedding (Silent Green). Das Projekt wird gefilmt und aufgenommen.
Die Stiftung fördert eine Cd-Aufnahme der Messe durch das Ensemble L’Ultima Parola, das durch dieses Projekt gegründet wurde.
Einladung für das führende Festival für Alte Musik, Laus Polyphoniae in Antwerpen.
Einladung zum A-Cappella Festival in Leipzig mit dem Projekt Josquins Unsterblichkeit.
2020
Wegen Corona werden alle Projekte unmöglich. Die Einladungen für unsere Projekte werden um Jahre verschoben.
Verleihung des Preises der Deutschen Schallplattenkritik für die Cd mit Ockeghems Missa Prolationum.
Zusammenarbeit mit dem Projekt Petrucci, das unsere Editionen aufnimmt und damit eine bedeutende Erweiterung im Bereich Musik des 15. Jh. erfährt.
2021
Die Stiftung finanziert die Digitalisierung des sog. Berliner Chansonniers. Dies wird die Basis für ein neues Projekt der Aufführung des Chansonniers in Zusammenarbeit mit der Berliner Gemäldegalerie
2022
Tempus fugit wird nachgeholt beim Festival Laus Polyphoniae in Antwerpen
2023
Juliläumsprogramm der Stiftung:
Konzert mit Chansons aus dem Berliner Chansonnier mit dem Ensemble Voix et Violes in der Mattäuskirche Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Kupferstichkabinett Berlin.
Aufführung des Berliner Chansonniers bei ReRenaissance Basel
Josquins Unsterblichkeit mit dem Ensemble L’ultima parola in der Heiligkreuzkirche Berlin und anschließende ebenfalls nachgeholt beim A capella Festival Leipzig
2024
Crossover Mass in der Kirche zum Guten Hirten mit Slavic Voices
https://www.youtube.com/watch?v=fhIHAWJNba4
Fermata bei der Art Biesnthal